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Montag, 30. September 2013

Dienstag, 1. Oktober Anmeldeschluss ...

Hallo meine lieben BlogleserInnen!

Ich wollte nochmals dran erinnern, dass morgen der offizielle Anmeldeschluss für meinen LIMA-Seniorentraining-Kurs ist. Nachzügler sind sicher willkommen, aber Sie möchten Ihr Plätzchen doch gesichert wissen, oder?

Ich bin gespannt und bin schon fleißig an der Planung dran.
Kurs beginnt nächsten Dienstag, dem 8. Oktober, an der VHS Leberberg, Wien 1110 von 14.30 bis 16 Uhr. Trinken mitnehmen, bequeme Kleidung, in der man sich wohlfühlt, kann nicht schaden.

Hier nochmals die Infos an der VHS-Homepage zum Kurs und der Anmeldung. https://www.vhs.at/suche.html?suche=LIMA&suche_submit=suchen&tx_indexedsearch%5Bsword%5D=LIMA&suche_all=0

Wir sehen uns - oder wir lesen uns - oder am besten beides.

Lieben Gruß
Manuela Tengler

Freitag, 27. September 2013

Kurs Biographiearbeit - erster Tag - ich mag Brückenbauer werden!!

Ich kann nur sagen: Bin ich froh, dass ich da bin. Ich hatte mich sehr auf den Start der Fortbildung für Biographiearbeit gefreut, die ich mit Senioren spätestens ab Herbst 2014 anbieten möchte. Bislang dachte ich eher daran, das als Basis für die Arbeit mit Alzheimer- und Demenzpatienten in Verbindung mit Validation zu machen. Das ist mir noch immer sehr, sehr wichtig, aber nach dem ersten Kurstag hab ich heute eine entscheidende Lektion gelernt. Biographiearbeit ist mehr. Es geht nicht darum, Ihnen, meine lieben älteren Herrschaften Material und Ideen in die Hand zu geben, um Sie in Ihren Erinnerungen graben zu lassen. Es ist natürlich ein Teil, ja, und der ist wichtig, denn natürlich hat man belastende Dinge und Schicksalsschläge erfahren (müssen), die man vielleicht nicht wahrhaben möchte, verdrängt, aber spätestens im Alter schlagen sie sich durch. Und sich dann damit auseinandersetzen zu MÜSSEN, ist ein sehr schmerzhafter Prozess für alle Beteiligten.

Sich bereits zu einem Zeitpunkt damit auseinander zu setzen, an dem man bereit ist, es zu tun, macht es leichter. Wichtiger ist für mich heute aber die Erkenntnis, und damit auch für SIE, dass Biographiearbeit etwas ganz Wesentliches erreicht. Es ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. IHRE Vergangenheit, IHRE Gegenwart und vor allem IHRE ZUKUNFT. Nur wer versteht und akzeptiert, was ihm im Leben widerfahren ist und wohin es einen gebracht hat, der tut sich dank erlebter Biographiearbeit auch leichter, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Wer bin ich? Wo will ich noch hin? Wo will ich noch meine Spuren hinterlassen?

Heute gibt es auch keinen geregelten Übergang mehr. Kindheit, Arbeit, Alter, aus. Heute gibt es ein 3. Lebensalter, in dem man vielleicht sogar nochmals bereit ist, was zu wagen (UND BITTE schütteln Sie nicht den Kopf?! Was ich? Ich soll etwas wagen, in meinem Alter? JA, bitte TUN Sie es. Wer sonst? Übrigens habe ich eine schöne Reportage über eine rüstige Dame zuhause auf meinem Schreibtisch vorbereitet, die eine Autotour rund um die Welt ... na, warten Sie`s einfach ab.
Also, im 3. Lebensalter muss der eine oder andere wegen der Mindestpension, mit der man gerade mal der Katze noch was kaufen kann, auskommen und sucht einen Nebenjob. Nachdem er lange Jahre bereits gearbeitet hat, damit er später mal was hat.

Und dann gibt es noch ein 4. Lebensalter - das, in dem man dann wahrscheinlich eher nur noch die Bewältigung des Alltags im Sinn hat.

Also. worauf warten Sie? Ich setze Ihnen keine Flausen in den Kopf, mitnichten. Aber ich ermutige Sie, sich nicht darauf zu beschränken, das Leben an sich vorüber zu ziehen. Viele Pensionisten beginnen ein Studium, reisen oder bilden sich weiter. Erlernen ein Hobby, für das sie früher nicht mal Zeit hatten oder es war nicht üblich , das man als Frau das macht  - oder als Mann. Es gibt auch vieles, was nicht teuer ist. Mit den Nachbarn plaudern, mit anderen Seniorinnen treffen für einen gemeinsamen Kaffeeklatsch oder eine Fahrt ins Museum, ins Bad, zum Friseur. Egal was, wichtig ist, dass Sie es tun. Raus an die frische Luft, unter Menschen - das Leben mit all seinen Zutaten erfahren und spüren und riechen.

Als ich heute früher anreiste, genoss ich die Zeit hier im Bildungshaus Schloss Puchberg. Das ist ein Renaissance-Schloss und Sie wissen ja, ich als historische Romanautorin ... aber als ich ankam, blieb mir das Herz stehen. Es sieht sooo wunderschön aus. Die Kamera rotierte und ich mich. Es beflügelt mich hier zu arbeiten und zu lernen und ich denke, das will ich mir auch fürs Alter bewahren. Die Neugier auf Begegnungen, Erfahrungen. Eben erzählte ein Teilnehmer, der um die 55 Jahre alt ist, dass ihm jemand mal gesagt hat, er wäre ein Brückenbauer. Wissen Sie was? Mir wurde es ums Herz ganz warm, weil ich schon nach der ersten Pause wusste, dieses Seminar hier ist mein Ding. Für Sie. Und ich dachte, ich möchte gern dieser Brückenbauer sein. Für Sie. Gehen Sie hinaus. Machen Sie LIMA, machen Sie Bewegung, indem Sie jeden Morgen die Zeitung selbst in der Trafik abholen, aber hören Sie, solange es gesundheitlich geht, nicht auf zu LEBEN.

LASSEN SIE MICH IHR BRÜCKENBAUER SEIN ...

In diesem Sinne wünsch ich allen eine erholsame, gute Nacht. Ich arbeite meine heutigen Notizen noch durch und freue mich auf den morgigen 2. Seminartag. Gierig wie ein Schwamm sauge ich alles auf, damit ich meinen Senioren möglichst viel an Hilfestellung fürs Erinnern und Finden für neue Pläne geben kann.

Alles Liebe
Ihre
Manuela

Dienstag, 24. September 2013

In 92 Tagen ist Weihnachten ... Geschenkstipps!

Himmel, die Zeit verfliegt ja wirklich. Ich bin gefühlsmäßig noch im Sommer, obwohl es deutlich herbstelt draußen. Die Abende werden kürzer, das Licht früher angemacht. Andererseits wird es auch schön kuschelig. Mit einem dicken Tuch eingehüllt, Kerzenlicht, schöne Musik ... tut doch der Seele auch mal gut, oder?

Damit Schenken wirklich eine Freude für den Beschenkten wird, kann ich in diesem Jahr vielleicht mit ein paar Vorschlägen helfen? Wie wäre es mit einem Gutschein für meinen VHS-LIMA-Kurs ab Oktober an der VHS Leberberg. www.vhs.at - der Kurs startet ab 8. Oktober, 10 Einheiten, von jeweils 14.30 bis 16 Uhr.

Oder eines meiner Bücher (als e-book oder Taschenbuchausgabe) - http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Manuela%20Tengler

LIMA = Lebensqualität im Alter - eine Kombination von Bewegungs- und Gedächtnistraining, Alltagskompetenz, sozialen Fragen etc.

Oder ein Reisegutschein für unsere LIMA-Erlebniswoche im schönen Salzkammergut:

HOTEL HINTERSEE - Salzkammergut
©Hintersee
Almsommer & Hüttenzauber, LIMA-Erlebniswoche
"erLEBEN mit allen Sinnen"

So, 15. - So, 22. Juni 2014
Ort: Hotel Hintersee - Ebner‘s Wohlfühlhotel*** Plus, Familie Ebner, 5324 Hintersee
Kursleiterinnen: Manuela Tengler u. Mag. Stefanie Krasa
Neben dem LIMA-Bewegungs- und  Gedächtnistraining steht aktives Erfahren der vier Elemente u.a. mit Highlights wie Sonnenuntergangswanderung, Crime auf der Alm, Begegnung mit Wassergeistern sowie eine Reise zu sich selbst im Mittelpunkt dieser abwechslungsreichen Tage.
Kosten: 7 Tage HP € 545,00 im DZ (EZ bei Aufzahlung möglich) inkl. LIMA-Programm, 2 Halbtagsausflügen, Almfahrt mit Hotelbus und Bustransfer ab/bis Salzburg Hbf, Nichtraucherzimmer mit Du, WC, Balkon. Sonnenterrasse und Gartenanlage mit Blick auf die wunderschöne Bergwelt. Ebner‘s Wohlfühlparadies mit Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Kneippwasserfall, Wärmeliegen, inkl. Bademantel und Badetücher sowie individuell buchbares Massage- und Wellnessprogramm.
Anmeldeschluss: 15. April 2014, 06224/89 00 Hotel Hintersee
Info: 0650 774 30 39, 0699-11000168

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern, Planen und Vorfreuen!
Alles Liebe, viel Gesundheit und einen gemütlichen Abend!

Ihre
Manuela Tengler

Montag, 23. September 2013

Was hast gsagt?? Wenn das Hörvermögen ...

Vorsicht: Dieser Blog ist mal wieder länger, aber SOO wichtig. Es geht um eingeschränkte Hörfähigkeit, Hörschädigung, Hörgeräte, Hörtest und Herrn Fischer, einem ganz lieben Hörgeräteakustiker. Wie ich ihn kennengelernt habe und warum es mir so wichtig ist, Ihr Ohr, lesen Sie jetzt. DANKE!

Wie oft habe ich das gehört, wenn ich bei meinen Großeltern war. Als Kinder fanden wir es lustig, wenn der Fernseher so laut war, dass wir den Jingle vom Zeit im Bild bis draußen in den Kirschbaum hörten, wo wir am liebsten saßen. Heute sehe ich das anders.

Verminderte Hörfähigkeit ist ein sensibles Thema, denn es macht Angst. Es grenzt aus und drängt viele immer weiter ins Abseits unserer Gesellschaft, oftmals unbewusst. Oft aber auch aus Scham. Besonders mit fortschreitendem Alter ist eine Verminderung des Hörvermögens vorhanden, aber kein Grund, sich ängstlich zurückzuziehen und mit dem Leben quasi abzuschließen. Da denk ich an die Kerze meines Vaters mit den berühmten drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
NEIN! Bitte nicht! Raus.

Es gibt so viele Möglichkeiten und Berührungsängste, wenn es um eines unserer wichtigsten Sinnesorgane geht. Wichtig ist eine gute Beratung und eine Vertrauensbasis, um über seine Angst und seine Hörprobleme zu sprechen. Ein Mann, dem das Ohr der Senioren (und natürlich auch aller anderen Menschen!) wirklich sehr, sehr wichtig ist - und da sind wir uns gleich - ist Herr Robert Fischer, seines Zeichens Hörgeräteakustiker und ein Fachmann in Sachen Hörprobleme, Tinnitus, Hörgeräte u.v.m. Ganz viel Informationen und technisches Knowhow finden Sie auf seiner Homepage http://www.hsfischer.at/

Warum ich Ihnen diesen Mann so ans Herz bzw. ans Ohr lege, ist einfach erklärt: Wir ziehen beide am selben Strang und ich habe in den letzten Wochen viel über Menschen erfahren, die hörgeschädigt sind. Zum einen durch meine aktuelle Ausbildung zur Schriftdolmetscherin, wo es meine Aufgabe sein wird, Betroffene bei privaten und beruflichen Terminen zu begleiten. Ich sitze dann neben ihnen und schreibe zur Unterstützung und Verbesserung des Verständnisses mit, was gesprochen wird. Eine wichtige Aufgabe, aber auch hier habe ich bereits erfahren bzw. auf harte Tour muss ich lernen, dass nicht jeder mit seiner Behinderung, die man aber anders als bei Blinden nicht sehen kann, so selbstverständlich und offen umgeht. Darum finde ich es wichtig, dass man sich, wenn man älter ist und das Gefühl hat, schlechter zu hören, gleich aktiv wird.

Herr Fischer ist der richtige Ansprechpartner. Er kann auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen, versteht auch die psychologischen Hemmschwellen bestens und wird alles tun, damit er helfen kann. Soweit es ihm bzw. Hörgeräten etc. möglich ist. Wichtig ist auch die Eigenverantwortung des Kunden. Manchmal dauert es zum Beispiel auch viel Zeit, so ein Hörgerät optimal nach dem Bedarf des Trägers einzustellen. Es lohnt sich aber, oder?

Ach, ich bin einfach begeistert von ihm und wenn Sie Ihrer Gesundheit Gutes tun wollen, dann machen Sie einen Termin für einen Hörtest aus. Das kann nie schaden und wenn Sie Herrn Fischer treffen, richten Sie ihm meine allerherzlichsten Grüße aus. Ich bin auch in Bälde in seinem Studio, denn ich möchte mir den Hintergrund und die Untersuchungsmethoden genau erklären lassen.

Vielen Dank für Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu diesem wichtigen Thema!
Schönen Tag, wo immer Sie gerade sind und was immer Sie gerade tun! Lassen Sie uns nicht vergessen, dass Gesundheit das kostbarste Gut ist und es in unserer Hand liegt, wie wir damit umgehen. Was ja letztlich auch unser Leben beeinflusst. Manus-Mini-Strafpredigt-off. ;))



LIMA-Seniorenurlaub 2014 im Salzkammergut

Einen schönen Start in die neue Woche wünsch ich Ihnen. Und wenn draußen die Nächte kühler werden und man die letzten warmen Strahlen der Sonne einfängt, wird es Zeit für den nächsten Urlaub! Zumindest für Pläne. Was haben Sie vor im Juni oder September 2014?

Meine LIMA-Kollegin und ich haben uns eine wunderschöne Urlaubswoche im Salzkammergut vorgestellt, in der wir neben dem LIMA-Programm (Kombination von Gedächtnis- und Bewegungstraining, Alltagskompetenz, Verbesserung der Mobilität ...) ein vielfältiges Ausflugs- und Freizeitprogramm erleben wollen. Gemeinsam mit Ihnen.

Für mehr Informationen, was wir in diesen Tagen mit Ihnen vorhaben, folgen Sie diesem Link: http://www.bildungswerk.at/content/lima/0/articles/2012/03/01/a4851/

Ich freue mich auf ein paar entspannte und anregende Tage mit Senioren, die mehr vom Leben wollen. Immer wieder werde ich Sie auf meinem Blog an News zu LIMA oder anderen Ideen, die mich rund um meinen Alltag als Seniorentrainerin und das Leben im allgemeinen beschäftigen. Vielen Dank für Ihr Interesse und über Weiterempfehlung freue ich mich.

Ist Ihnen das zu lang? Dann lade ich Sie gern ein, LIMA ganz schnell kennenzulernen. In meinem VHS-Kurs LIMA - Lebensqualität im Alter, der am 8. Oktober 2013 an der VHS Leberberg, Wien 11, um 14.30 Uhr beginnt. Anmeldeschluss an der VHS Simmering ist der 1. Oktober! www.vhs.at (Suche LIMA eingeben)

Übrigens, damit Sie wissen, mit wem Sie diese Reise verleben, besuchen Sie meine Kollegin, Stefanie Krasa und mich, auf unseren Homepages bzw. Seiten im Internet.

Stefanie Krasa: www.belife.at/49plus

Manuela Tengler: http://manuela-tengler.blogspot.co.at und auf Facebook unter www.facebook.com/ManuelaTenglerAutorin

Auf ein baldiges Wiederlesen!
Ihre
Manuela Tengler

Sonntag, 22. September 2013

"Der Sonntag", die Zeitung der Erzdiözese Wien ...

Gerade fand ich einen Link zu einem Artikel in der Zeitung der Erzdiözese Wien "Der Sonntag" zu meinem Anfang Oktober beginnenden LIMA-Kurs an der VHS Leberberg, Wien 11.

http://www.dersonntag.at/termine/vikariat_wien_stadt/140/detail/820225

Anmeldeschluss ist der 1. Oktober 2013. Bitte bequeme Kleidung anziehen und etwas zu trinken mitnehmen, danke.

Ich freue mich auf Sie, und Sie und überhaupt - tun wir was für unsere Gesundheit, jetzt!

Schönen Sonntag und lassen Sie es sich gut gehen!

Dienstag, 17. September 2013

Mit 101 mag ich auch so drauf sein, ehrlich!

Bin noch hin und weg von dem eben gelesenen Interview mit einer 101jährigen Deutschen. Wie abgeklärt und dennoch mit Herz und Verstand sie über ihr Leben, Denken und Fühlen erzählt. Ehrlich, wenn ich 101 Jahre alt werde, möchte ich das mit ebenso viel Leidenschaft und Inbrunst und dem Hauch von Erkenntnis, dass das Leben nicht ewig währt, erleben.

Mich verfolgt das Bild, mir die alte Dame vorzustellen beim Führen ihrer Korrespondenz und dem zaghaften Eingeständnis, am frühen Abend müde zu werden.

Lesen Sie selbst - lassen Sie sich berühren, aber ebenso auch bestärken und ermutigen, Ihr Leben mit all seinen Wehwehchen und auch schlimmen Erfahrungen zu nehmen wie es ist. Mit tiefer Ehrfurcht lade ich Sie ein, dieses Interview zu lesen und lange im Gedächtnis zu behalten.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/eine-hundertjaehrige-im-gespraech-man-wird-alt-und-merkt-es-gar-nicht-12536627.html

Montag, 16. September 2013

Nicht nur für Senioren - Patientenanwältin in Wien

Gerade stieß ich auf eine interessante Info. Es gibt in Wien eine neue PatientInneninformationsstelle UPI, deren Expertinnen über gesunde Lebensführung, Pflege, Betreuung etc. telefonisch beraten.
UPI: Tel. 01 / 544 22 66 - www.patientenanwaltschaft.wien.at

Manchmal ist es gut, sich unabhängig beraten zu lassen. Natürlich ersetzt UPI nicht den Besuch bei einem Arzt, aber auf diese Weise kann man sich zumindest mal mehr Informationen beschaffen.

Montag, 2. September 2013

Wieder bewusste Panikmache mit Alzheimer / Demenz ?

Kurz vor meiner Abreise in den wohlverdienten Urlaub las ich in den Medien von Sean Connerys Alzheimer Erkrankung. Ich war ehrlich gesagt regelrecht erschüttert, als ich das erfuhr. Trotz Stress bei Dreharbeiten hatte ich von dem sympathischen Schauspieler doch eher den Eindruck, dass er auf seine Gesundheit achtet, Ernährung und Bewegung als Ausgleich zu dem stressigen Job. Dazu das Erlernen der Drehbuchtexte ... und dennoch, trotzdem, obwohl sollte gerade er an Alzheimer erkrankt sein. Es hat mich wirklich umgehauen, ich kann es nicht anders beschreiben.

Vor allem nahm es mir den Mut, die Hoffnung. Bei all den Erkenntnissen, teils auf neuester Basis, die man zur Vorbeugung oder der Chancen auf Erkrankung/Nichterkrankung veröffentlicht, dachte ich, nee, ihn nicht. Und stellte es mir umso dramatischer vor, wenn man bedenkt, was er erlebt und kennengelernt hat. Wie stückchenweise Freundschaften, Erinnerungen verschütt gehen. Sich ein Gentleman wie Connery in seinem ganzen Wesen verändert ... Gänsehaut pur.

Gestern dann das Dementi - das wäre nur ein übles Gerücht. Wer, bitte schön, abgesehen von geldgierigen Papparazzi & Co, geht soweit, über einen absolut authentischen Mann wie Sean Connery, der bei Gott keine Feinde haben kann, derart Schlimmes über die Medien zu verbreiten?! Ich weiß nicht, ob ich mich der Freude hingeben soll, dass er nicht erkrankt ist oder doch noch Skepsis angesagt ist?

Fazit, egal ob dementiert oder nicht, wir müssen wir uns auf achten, liebe Leute, egal welchen Alters, denn die Gesundheit ist unser wichtigstes Gut und wenn nicht wir, wer dann??? Aufmerksame Blogleser wissen, welch nette Kontakte ich mit Senioren im Urlaub geknüpft habe. Ich für mich habe gestern sogar mit meinen Kindern Pläne geschmiedet, dass ich mit ihnen und den ersten Enkeln die Tradition, hier Urlaub zu machen, wie ich es als Kind und bis heute erleben darf, aufrecht erhalte. Und ja, eines Tages bin ich diese alte Dame, die mit dem Stock im Meer steht und sehnsüchtig hinaus sieht. Ich liebe das Meer, ich kann nicht ohne, aber die Vorstellung, dass es mir eines Tages aus gesundheitlichen Gründen verwehrt bleiben MÜSSTE ... die bringt mich richtig um. Darum, meine lieben Leutchen, lieber mal mehr Gedanken an das WIE verschwenden als an das WARUM und dafür den Herbst des Lebens in vollen Zügen auskosten. Ich gewinne überhaupt den Eindruck, dass viele ältere Leute, die ich hier sehe, ihr Leben jetzt mehr genießen als vor Jahren noch.

Zum Teufel also mit der Panikmache in den Medien - raus an die frische Luft, ans Meer, in die Berge und LEBEN! Ich zisch jetzt auch ab, will die nächste Welle erwischen und die widme ich IHNEN ALLEN!

Bis bald!

Sonntag, 1. September 2013

Ab in einen bewegten Herbst ...

Der Countdown läuft - in knapp fünf Wochen starte ich an der VHS mit meinem ersten LIMA-Kurs für Senioren und freue mich sehr drauf. In letzter Zeit ist es in meinem Blog ein wenig still geworden. Sommerpause. Und als die Saure-Gurken-Zeit vollends ausbrach, nahm ich mir dann auch eine Auszeit und genieße einige Tage in meinem geliebten Kroatien. Auch hier begegnet mir von Tag zu Tag mehr meine Zielgruppe. Berührende Augenblicke und nette Gespräche, die mir den Tag verschönern und meinen Optimismus, dass der Kurs ein voller Erfolg wird, steigern.

Ältere Ehepaare, die einander die Hände reichen, um gemeinsam die steinigen Zentimeter vom Meer zur Liege zu bewältigen, aber manchmal auch Schweigen. Gemeinsames Schweigen. Die Senioren, die ich hier bislang erlebe, beeindrucken mich durch ihre gute Laune, ihre Offenheit. Eine Dame, mit Gehstock, berührt mich von Tag zu Tag mehr - sie kommt und dann steht sie einfach da, lange, blickt aufs Meer hinauf und ich fühle die Sehnsucht, aber auch die vollkommene Zufriedenheit, die sie dabei überfällt. Nach diesen langen, innigen Augenblick zieht sie sich geschickt aus, watet einen knappen Meter ins Wasser hinein und dort bleibt sie. Tiefer hinein traut sie sich nicht, aber sie ist bescheiden und genießt, was für sie möglich ist. Und das ist das Entscheidende, das wir "Jüngeren" oftmals nicht einsehen oder begreifen wollen. Diese Akzeptanz, das Leben zu nehmen, wie es kommt, und daraus das Beste zu machen. Es klingt wie eine Phrase, aber DAS ist eins der Geheimnisse des Alters. Und der Reichtum eines Lebens.

Jedenfalls wächst in mir immer mehr der Wunsch, meinen Lieblingsort in Kroatien, vielleicht sogar im nächsten Jahr mit LIMA oder einem ähnlichen Seniorenaktiv-Programm zu verbinden. Wenn Sie jemanden kennen, der Reisen organisiert, sich für Seniorengruppen stark macht oder einfach selbst an einer Kroatien-Urlaubs-Senioren-Aktiv-Reise interessiert ist, kontaktieren Sie mich gerne über das Kontaktformular. Ich bin auch für Ideen und Vorschläge zu haben, die von den Teilnehmern selbst kommen.

Ich gönne mir noch ein paar Tage Auszeit, denn in wenigen Wochen startet ja noch mehr. Die Biographiearbeit-Ausbildung, meine Schriftdolmetscher-Ausbildung geht in die Halbzeit und das Schreiben meiner Bücher ...

Wir lesen uns bald wieder, oder? Ich freue mich darauf und bis dahin machen Sie es gut, passen Sie auf sich auf und - aktiv altern!